Liebt man alpine Klettertouren stolpert man eher früher als später über ihn: Walter Pauses Kletterführer „Im extremen Fels“
Und wer erst gestolpert ist, wird ihm auch schnell verfallen. Der charmanten Schreibweise von Walter Pause in Kombination mit phantastischen Wandbildern von Jürgen Winkler und natürlich der 100 ausgewählten, klassischen Wahnsinns-Felsfahrten ist es zu verdanken, dass dieser Bibel so manch Verrückter ein Leben lang nachrennt. Diese Touren stellten zu Zeiten von Hanfseilen und Bollerschuhen das Ende des Menschenmöglichen dar. Auch wenn sich Material und Trainingsmethoden weiterentwickelt haben und der sechste Schwierigkeitsgrad heute nicht unbedingt als „extrem“ zu bezeichnen ist, so haben diese 100 Touren nichts an Wildheit und Begehrlichkeit verloren.
Die Erstauflage der Pause-Bibel ist heiß begehrt und wird als Sammlerstück hoch gehandelt. Ich begnüge mich mit der, wie ich finde, sehr gelungenen 3. Auflage von Christoph Klein 🙂