Der direkteste der einfachen Anstiege auf Deutschlands Höchsten, mit XXL-Ausblick
Der Stopselzieher – er mag zwar der direkteste Weg auf die Zugspitze sein, dennoch gilt es, satte 1700 Höhenmeter zu bewältigen. Und wenn man sich nicht abhetzen will, um rechtzeitig vor der letzten Gondel-Talfahrt im höchsten Biergarten des Landes noch ne Halbe zu zwitschern, dann legt man am besten auf halber Strecke in der Wiener-Neustädter-Hütte eine Nacht ein. Dort gibt’s natürlich auch reichlich Halbe.
Lange hatten wir davon geredet – nun hat es endlich und leider bisher viel zu selten geklappt mit der großen Gruppen-Bergtour. 🙂
Zu neunt treffen wir uns aus Innsbruck, Wien und Stuttgart kommend mittags an der Talstation der Tiroler Zugspitzbahn bei Ehrwald.
Die allermeisten Bilder der folgenden Doku, vor allem die Guten, sind das Werk von N. Pasqualini.
Gemischtes Frisbee- InternationalteamLos geht’sMax präsentiert seine strammen HaxnKaum losgelaufen schon Brotzeit – Felix freut’sGute Laune im Gamskar„wenn die Sicherungsdrahtseile oben am Klettersteig ähnlich solide verankert sind wir hier – dann ciao“ – denkt sich Max wohl geradeEibsee – die karibische See BayernsAuf dem Georg-Jäger-Steig. Über uns schweben die Faulpelze zum GipfelWie die Hühner auf der StangeDie letzten Meter zur HütteEin Fischkopp in den Bergen.Draußen wurde das Wetter so richtig stürmisch ungemütlich. Drinnen war’s dafür umso gemütlicher.Ein total logisches Kartenspiel, bei dem es entgegen der Annahme, es sei ein Glücksspiel nur auf eine hellseherisch vorausschauende Taktik ankommt (jaja Felix)Am nächsten Morgen. Der Wind pfeift noch ordentlich um die Gipfel. Der Sturm hat ordentlich an der Hütte gerüttelt und ist noch nicht ganz durchgezogenThomas noch im gemütlichen Hütten-Outfit. Oben, halb im Nebel – der linken Rissspur in der Wand folgend – der Stopselzieher-KlettersteigDie Schrammel-Girls mit Föhnsturm-WelleKampfausrüstung angelegt – den Nebel hat’s netterweise auch aus der Wand geblasen – ein paar wenige Regentropfen machen uns nix aus. Über unseren Köpfen: das Österreichische SchneekarDurch ein Meer aus Schutt unterhalb des EinstiegesEva hat den Weiterweg im Blick – der Rest die Kontaktlinsen verlorenDas letzte Bild von Raimund – kurz bevor er den Turbo gezündet hat und erst am Gipfel wieder gesehen wurde 😀Der namensgebende Abschnitt: wie ein Stopselzieher windet sich der Weg teilweise höhlenartig durch den BergThomas, Viki und Antje schauen aus der RöhreNoch einmal zupackenUnten in Bildmitte – die Wiener-Neustädter-HütteNachdem uns der Berg ausgespuckt hat wird’s kurz flacher, bevor….…die absolute Schlüsselstelle von allen Unmenschliches abverlangt…und das sogar ungesichert! In den Gesichtern: blanke Todesangst – außer bei Viki – die die Lage zu unterschätzen scheint…….aber wie durch ein Wunder finden die Athleten einen Weg Vertikale und Schwerkraft einfach auszutricksen indem sie sich aufrichten und weitergehen. Tjo… Technik is alles!Die Power-RangersMax und Felix prüfen die abgenudelten DrahtseileMax in unnachahmlicher Usain-Bolt-Pose, nachdem er die vorletzte Stahlsprosse eiskalt ausgelassen hatFelix mit Titan-Faust, Viki mit Sissi-Wink-Arm und Thomas schreit seiner verlorenen Frisbee hinterherAntjes Hand, wie so oft mit einer 0,5l-PET-Flasche verwachsen. Usain-Kloth eingefroren. Der Rest schaut der Frisbee hinterher…da oben fliegt sie…ah nä…Ich glaub das is schon der BiergartenFelix – vorbildlich gesichert. Max sucht wieder KontaktlinsenDer Autor mit seiner Frau. Ich glaub so gerade saßen unsere Helme noch nie auf dem Kopf 😀Auf den letzten steileren Metern zum Grenzkamm. Oben sieht man schon die Ruine der alten SeilbahnstationGenau auf der DE – Ö – GrenzeBlick auf der ggü. liegenden Seite runter zum Skigebiet ZugspitzplattGrandioser Rundumblick von der Aussichtsplattform am GipfelWillkommen auf der Zugspitze. 7 todesmutige Lemminge in Vollmontur mit Bergführer. Nach erfolgreich gemeistertem Gondelzustieg hier nun bewegungsunfähig in der 10m-„Schlüsselpassage“ zw. Biergarten und Gipfelkreuz. Nichts geht mehr. Verstopfung. Wir schaun uns das 2 Minuten an und springen dann links und rechts an ihnen vorbei.Überholmanöver geglückt. Die Lemminge kleben immer noch an Ort und StelleYeah!! Summit!! Leider nicht vollzählig…evtl. waren die Verlockungen von Bier und Weißwurscht zu groß 😉Wieder zurück auf der Aussichtsplattform. Die Lemminge haben es tatsächlich nach langer Belagerung im Expeditionsstil doch noch nach oben geschafft. Glückwunsch! Man munkelt sie wurden danach ausgeflogen.Summit-Photo #2. Nun mit allen Helden! 🙂